Phantastische 3D Visualisierung
Mit Konstruktions- und Visualisierungssoftware werden Produkte und Bauten schon sicht- und erlebbar gemacht, bevor sie in Realität existieren. Fotorealistische Visualisierungen und lebendig wirkende Renderings lassen aus Ideen konkrete Projekte werden. Sie sind perfekte Verkaufshilfen. Investoren werden begeistert und Kunden überzeugt, denn sie müssen sich nicht auf ihre Vorstellungskraft verlassen.
Gerenderte Kunst
Was, wenn alles Phantasie bleibt? Junge Designer, Künstler und Gestalter haben architektonische Softwareprogramme kurzerhand zweckentfremdet und diese genutzt, um Räume und Landschaften zu schaffen, die es nie in Realität geben wird. Wie reizvoll diese virtuellen Traumbauten aussehen können, zeigt der Bildband «Dreamscapes & Artificial Architecture».
Die Qualität der Simulationen ist oft geradezu irritierend lebensecht, nur in einen phantastischen Kontext gestellt. Es entstehen surrealistische Landschaften von magischer Anziehungskraft. In den geschaffenen Räumen verschwimmen die Grenzen zwischen architektonischer Funktionalität und künstlerischen Ausdrucksformen. Bunte Schwimmparadise und Wellnessoasen, wie man sie nicht fantastischer träumen kann, stehen im Kontrast zu beklemmenden abstrakten Neonlandschaften.
Wer in diese Fantasiewelten eintauchen will, kann den Bildband Dreamscapes & Artificial Architecture bei Gestalten beziehen.

Dreidimensional gestalten
Bei der 3D-Visualisierung werden zweidimensionale technische Zeichnungen mit den Daten der dritten Dimension angereichert und konvertiert. In einem 3D-Programm wie beispielsweise Cinema 4D werden sie weiter modelliert und gestaltet. Mithilfe der intelligenten Workflows von Cinema 4D entstehen fotorealistische Visualisierungen. Aus skizzenhaften Zeichnungen werden lebendige Renderings.




Cinema 4D ist ein umfassendes 3D-Werkzeug, das die dreidimensionalen Lichteffekte genauso umsetzt wie Animationen und Renderings. Das Programm eignet sich für realitätsnahe Visualisierungen in der Architektur, aber auch für Animationsfilme und Produktpräsentationen lassen sich Objekte in überzeugender Art frei modellieren.

Und die Systemvoraussetzungen?
Schaut man sich die Hardware-Anforderungen dieser 3D-Werkzeuge an, wird klar, dass man die Anwendung an jedem einigermassen aktuellen Computer mit einer dedizierten 3D-Grafikkarte nutzen kann.
Im professionellen Einsatz lohnt es sich allerdings, bei der Auswahl der Hardware die technische Funktionsweise der Software zu berücksichtigen, um nicht unnötig Einbussen in der Produktivität zu machen.
Bleiben wir beim Beispiel Cinema 4D. Die Applikation fordert für das Gestalten von Modellen oder Animationen eine hohe Prozessortaktrate. Das Rendering hingegen stützt nicht auf die Taktrate des Prozessors ab, sondern kann die multiple Leistung von mehrkernigen Prozessoren optimal einsetzen.
Ähnlich sieht es bei den Anforderungen an die Grafikeinheit aus. Empfehlenswert ist eine dedizierte 3D-Grafikkarte der Mittelklasse. Setzt man jedoch zusätzlich das Tool Redshift ein, sieht das wieder anders aus. Redshift ist ein Rendering-Tool das ausschliesslich vom Grafikchip beschleunigt wird. Das GPU-beschleunigte (Graphics Processing Unit) Rendering ist 10- bis 50-mal schneller als das durch den Prozessor beschleunigte Rendering. Ergo ist eine High-end Grafikkarte in diesem Fall ein Investment, das sich sehr schnell ausbezahlt macht.
Entscheidend ist also wie mit der Applikation gearbeitet wird, wo das Schwergewicht liegt. Es ist wichtig, die individuelle hauptsächliche Nutzungsart der Anwendung bei der Auswahl einer Workstation für Visualisierungssoftware zu beachten.
Praktisch in diesem Fall sind die individuellen Konfigurationsmöglichkeiten, die axxiv bei ihren Systemen anbietet.

Workstation für Cinema 4D
Eine gute Ausgangslage für den Einsatz von Cinema 4D ist die Workstation AXXIV RTX3070 I7 Q. Darin werden wahlweise Intel Prozessoren mit bis zu 16 Kernen verbaut. Zudem gibt es ein breites Spektrum an Grafikkarten zur Auswahl von Mittelklasse bis zu professionellen High End-Karten. Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen.
Weitere Tipps und Inspirationen
In vielen Branchen ist die Visualisierung als Kommunikationsbeschleuniger erkannt und wird gefördert. Als Kompetenzzentrum für alle Belange der Visualisierung engagiert sich die Visualisierungs-Akademie Schweiz mit dem Angebot von Seminaren, sowie mit der Realisierung von Beratungs- und Visualisierungsprojekten.
«Digitale Visualisierung zur Verbesserung der Hochschullehre» ist ein Projekt das durch das Institut für Banking und Finance der Universität Zürich realisiert wurde. In den Video-Talks zeigen ausgewählte Experten aus der Praxis, sowie aus dem Hochschulumfeld wie Visualisierungen mit einfachen Mitteln in der Lehre (z.B. in eLearning-Kursen) und in der Forschungskommunikation einsetzt werden können. Die Videos sind unter folgendem Link zu finden.
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Arbeitstools entscheiden über Wettbewerbsfähigkeit
Damit Konstrukteure, Entwickler, Produktdesigner und technische Planer maximal produktiv arbeiten können, brauchen sie einerseits die geeignete CAD-Applikation und andererseits die dazu passende Workstation.
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