Lizenzierung Microsoft Windows Server 2019
Core-basierte Lizenzierung und Client Access License – Was bedeutet das und wie viele Lizenzen sind erforderlich?
Mit dem Betriebssystem Windows Server 2019 erhalten Unternehmen direkte Geschäftsvorteile durch genauere Datenanalysen, geringere Kosten und verbesserte Sicherheitsmassnahmen. Ausserdem können Daten und Services flexibel in die Cloud migriert werden.
Doch wie war das mit der Lizenzierung noch gleich? Und wie berechne ich die richtige Anzahl Lizenzen? Wir haben die wichtigsten Infos für die Nutzung von Windows Server 2019 für Sie zusammengestellt.
Wie der Name schon verrät, richtet sich Windows Server 2019 Datacenter an hochgradig virtualisierte Rechenzentren und hybride Cloud-Umgebungen. Unbegrenzte OSE / Hyper-V-Container und Zusatzfunktionen wie abgeschirmte virtuelle Maschinen und Storage Spaces Direct zeichnen dies aus.
Für physische oder minimal virtualisierte Umgebungen eignet sich Windows Server 2019 Standard hervorragend. Im Gegensatz zu Datacenter ist die Anzahl an Betriebssystemumgebungen (OSE / Hyper-V-Container) auf zwei beschränkt. Windows Server Container sind unbegrenzt.
Das Essentials wurde für kleine Unternehmen mit bis zu 25 Benutzern und 50 Geräten entwickelt. Die Basis-Funktionen sind enthalten, aber zum Teil nicht vollumfänglich nutzbar.
Bei Essentials bleibt Microsoft dem alten Modell treu und setzt auf die prozessor-basierte Lizenzierung. Essentials ist auf zwei Prozessoren beschränkt und kann somit nur für einen Server verwendet werden. Es sind keine Zugrifflizenzen (CAL) erforderlich.
¹Core-basierte Lizenzierung
Beispiel Core-basierte Lizenzierung anhand des axxiv Servers CUN VERVA TE310
Für die Konfiguration dieses Servers stehen u. a. die Prozessoren Xeon E-2124 sowie Xeon E-2136 zur Verfügung. Obwohl der Xeon E-2424 «nur» über vier und der E-2136 «nur» über sechs Kerne verfügt, muss der Prozessor in beiden Fällen mit einer Windows Server 2019 Lizenz für 16 Cores ausgestattet werden. Grund dafür ist die Mindestanzahl an acht Kernen bzw. 16 pro Server, von denen die Lizenzierung ausgeht.
²Client Access License
Neben der Lizenzierung der Server müssen auch die Zugriffe (CAL) auf den Server lizenziert werden. Das heisst pro Nutzer (Windows Server User CAL) oder pro Gerät (Windows Server Device CAL) ist eine Client Access Licence (CAL) erforderlich. Diese muss bei den Versionen Datacenter und Standard zusätzlich erworben werden. Für spezielle Features wie Remote Desktop Services sind ausserdem separate CALs notwendig.
Stellen Sie sich jetzt Ihren axxiv Server mit Windows Server 2019 zusammen!
Oder haben Sie noch Fragen zur Lizenzierung? Unsere Experten helfen Ihnen.
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